Elektronische Preisanzeige

Enorme Einsparungen dank elektronischer Regalbeschriftung möglich!

Heute möchten wir einen Gedanken Teilen, der uns und einen Lieferanten nicht los ließ, weil er enormes Einsparungspotential birgt: Elektronische Preisanzeigen oder Regalbeschriftungen bei Lebensmitteln. Wie aber soll ein neues elektronisches Display Einsparungen schaffen?
Kühlwarenprodukte haben i.d.R. eine geringere Haltbarkeit als andere Lebensmittel in Discounter. Vertriebsmitarbeiter ordern mal mehr, und mal weniger. Immer wieder kommt es aber bei Frischeprodukten zu Abfällen, die nicht mehr verwertet werden können. Gelegentlich schaffen es Mitarbeiter diese noch im Preis zu senken – aber bei sinkendem Personal wird auch das immer schwerer.

Die Tafeln geben auf Ihren Webseiten eine Menge von ca. 20% der Lebensmittel an, die im Handel direkt weggeschmissen werden.  Wir wissen nicht wie diese Zahl ermittelt wurde und halten diese auch bei den geringen Margen für eher sehr hoch. In unserem Beispiel möchten wir daher nur mit 5% rechnen.

In der Wirtschaftswoche wurden nun erstmals die Umsatzzahlen von großen Discountern genannt, wobei Aldi um die 56Mrd€ mit Nord und Süd die Staffel anführte. Auch die „kleineren“ Discounter kommen auf stattliche Zahlen um z.B: 10Mrd. EUR.
Nehmen wir also einmal diese Zahl als Grundlage.10-20% der Waren befinden sich dabei häufig im Kühlbereich und sind somit anfällig für den Verfall. Häufig sind es nicht die teuersten Produkte und dürften einen Anteil von 500mio € im Geschäft machen – meist aufgeteilt auf 200 bis 500 Artikel. Gehen wir in unserem Discounter einmal von 500 Filialen aus, wären es 1mio EUR alleine in diesem Bereich und bei 5% Entsorgung ein Warenwert von 50.000€ der entsorgt würde – basierend auf 500 Artikeln also 100€ / Artikel / Jahr. Dazu darf man die Entsorgungskosten nicht vergessen, die bei gewerblichen Abfällen ja auch anfallen.

Wie kann ich diese Kosten minimieren mit einem elektronischen Display?

Elektronische Displays werden einmal in der Filiale an Regalen angebracht und können dann per Funk jederzeit den Preis ändern. Ähnlich wie ein Display der Tankstellen. Aufgrund aktueller Abverkaufszahlen können so Sonderangebote vollautomatisch eingeblendet werden, ohne dass ein Mitarbeiter auch nur einen Handschlag tun muss. Wenn Ware schnell weg muss, kann man so reagieren und für den Verbraucher zusätzliche Anreize bieten einen Artikel doch mit zu nehmen. Faktoren die hierdurch positiv beeinflusst werden, ist der Verlustfaktor, die geringeren Entsorgungsgebühr, sowie die Kundenattraktivität.

Wie funktioniert ein elektronisches Display?

Einer der ersten die elektronische Displays eingesetzt haben war der Metro Konzern mit seinen LCD Displays. Leider sind diese in unseren Augen auch ein sehr schlechtes Vorbild, da die Preise oder auch Sonderangebotskennzeichnungen nur sehr schlecht lesbar sind.
Unsere heutigen Displays arbeiten mit neuen Stromsparenden Techniken, so das eine Versorgung ebenfalls mit einer Batterie ausreicht, die sogar mehrere Jahre halten kann! Auch haben diese Displays nicht die übliche Winkel Abhängige Sichtbarkeit, sondern sind wie Papier zu lesen und haben einen entsprechenden Kontrast.
Befüllt werden diese Preise über 1 oder 2 Funksender, die in der Decke angebracht werden und über einen Controller an die bestehende Datenstruktur angebunden. So kann z.B. ein Warenwirtschaftssystem einfach die Preise an den Controller übertragen und auch Zusätze wie „Sonderangebot“ oder ähnliches sichtbar machen. Quasi werden die Display’s über Ihre Seriennummer mit einem Artikel verheiratet.

Vorteile?

Neben den benannten Faktoren sollte man auch die Arbeitskraft nicht außer Acht lassen. Heute müssen zahlreiche Verkäufer immer wieder die Preise ändern, Regalschilder ausdrucken und am besten alle Produkte gleichzeitig im Überblick haben. Bei einem E-Display muss kein Mitarbeiter mehr Schilder drucken und anbringen, sondern es funktioniert vollautomatisch. Direkt mit der Änderung des Preises ist dieser auch in der Kasse aktiv. Verzögerungen entstehen nicht mehr.  Alleine diese Kosten beziffern sich in einem kleineren Laden mit durchschnittlichen Preisänderungen schnell auf einige tausend EUR im Jahr und können mit elektronischen Displays umgangen werden.

Was kostet so ein Display?
Displays gibt es in verschiedenen Größen und Ausführungen.
Interessant wird so eine Lösung mit Funk, da diese keine neue Verkabelung benötigt. Bei einer Größenordnung von 1mio Displays sind die Kosten bei ca. 2-8EUR pro Stück an zu setzen, wenn man Installation, Anpassungen und Integration in bestehende Systeme mit ein rechnet. Sehen wir die 100EUR, die wir wegwerfen und setzen nur die zusätzliche verkauften Artikel bei 10% im Jahr an durch die Sonderaktionen ergibt sich alleine hier schon eine Ersparnis von 10EUR . Lohnkosten, Entsorgung und Management der Sonderpreise wurden hier noch nicht einmal einberechnet!

Unser Fazit:
Die großen Lebensmitteldiscounter machen leider ein Geheimnis um Ihre Zahlen. Hier kann man nicht 100% in die Karten schauen, da man immer nur Bruchstücke findet. Obige Zahlen haben wir aber mit zahlreichen Filialleitern einiger Lebensmittelhändler, die wir beliefern besprochen und wurden uns als gängig bestätigt.

Rechnen wir nur einen Zeitraum von 3 Jahren mit einem Display, würden wir also 22EUR * 500 Artikel * 500 Filialen = 5.500.000EUR einsparen können! Wer will das nicht?

Wir würden uns freuen einmal mit Ihnen auch betriebswirtschaftlich die Einführung eines solchen Systems zu besprechen, denn von unserer Lösung sind wir überzeugt:

  • Keine Verkabelung
  • Redundante Ausführung möglich
  • Schnelle Reaktion ohne Personalbindung
  • Ausfallsicherheit dank Statusanzeige
  • Lange Batteriehaltbarkeit wegen optimierter Funktechnik
  • Flexibilität und modernes Image
  • Zusätzliche Werbemöglichkeiten verkaufen

Interessant ist vor allem auch das ganze mit Ihren echten Zahlen einmal zu analysieren – vielleicht ergeben sich sogar Einsparungspotentiale für den weiteren Food Bereich!

 

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